Sonntag, 24. November 2019

Der Ausnahmetrip!!!
Wir hatten es Ende Mai und es ging für Lukas, Raphael, Laura und mich 4 Nächte an den Etang Fourchu in Frankreich. Lukas und ich waren Ostern schon 2 Nächte an einer anderen Stelle, welche aber durch die Kälte nicht gerade von Erfolg gekrönt waren.  Unser jetztiger Angelplatz war nicht mit dem Auto zu erreichen und da wir nur einen Trolley hatten hieß es verdammt oft laufen.

Das Wetter war mit 30 Grad unserer Ansicht nach für das Angeln nicht perfekt, aber für einen entspannten Kurzurlaub schon. Schnell war alles aufgebaut und abgesprochen wer wo und wie angelt. Wir wählten unterschiedliche Taktiken, um den Karpfen schnell auf die Schliche zu kommen, damit dann auf die am besten Laufende umgestellt werden kann. Lukas fischte am eigenen Ufer maximal 10m weit draussen und ca. 100m vom Camp weg, Raphael befischte die vor uns liegende Seemitte, Laura und ich haben uns für das gegenüberliegende Ufer und die Staumauer entschieden.
Der erst fisch ließ auch nicht lange auf sich warten und lief nach zehn minuten bei mir auf der gegenüber liegenden Seite ab, er biss auf eine Tigernuss mit Fakemais.

Auch bei Lukas lief einige Zeit Später ein Fisch ab, auch auf eine Tigernuss, doch dann war komischerweise erstmal komplett Ruhe.

Wir hatten nur ab und zu einzelne Pieper an den Boilieruten, als wir diese Kontrollierten stellten wir fest, dass die Boilies entweder komplett fehlten oder extrem angenagt waren. Woran wir bei auslegen nicht gedacht hatten, war die Info, dass in diesem See auch Katzenwelse vorhanden sind. Lukas, Laura und ich stellten komplett auf Tigernüsse um, wobei Raphael noch an seinen Boilies festhalten wollte.
Lukas hat nachdem er seine Ruten umstellt hat auch gleich seinen Platz erstmal unter Futter gestellt und gut 5-10kg Partikel, Pellets und Groundbait auf seinem Platz gefüttert. Da es mittlerweile Mittag war wollten wir erstmal essen,doch dazu kamen wir nicht.
Lukas seine Strategie ging auf und es kam der erste Biss, noch wären er und Raphael den Fisch kescherten lief schon seine zweite Rute auf dem Platz ab, den Fisch habe ich dann übernommen bis die beiden fertig waren.

Nach dem fünften Fisch bei ihm auf dem Paltz, lief ich rüber zum anderen Ufer und fütterte Laura und meinen Platz auch erstmal kräftig nach. Auch Raphael war zwischendurch erfolgreich, nur bei mir wollte es nicht so richtig. Lukas war mittlerile bei zehn Fischen und ich hatte immernoch nur diesen einen vom Anfang. Laura wurde mit ihren 8 Jahren echt ungeduldig und fragt Lukas ob sie auch ihre Rute mit bei ihm ablegen durfte, natürlich durfte sie! Ihre rute lag leicht abseitz vom Platz aber auch diese brachte Fische. Raphael legte in der zwischenzeit auch nach. Der derzeitige stand gegen Spätnachmittag war Lukas 15 Fische,Raphael 3, Laura 2 und ich immernoch bei einem. Doch dann wurde es vorne Ruhiger und ich durfte auch mitspielen und fing auch noch 2 schöne Karpfen und eine Schleie.

So ging es die nächsten zweit Tage auch weiter, wir genossen das Wetter, die Ruhe und vor allem die Fänge.





Doch es war nicht alles denn den am vor letzten Abend, wir wollten gerade ins Bett sahen wir auf Laura ihrem geäffneten Schlafsack eine Raupe. Ok, nicht schlimm beim ersten Blick, doch dann oh nein ein Eichenprozessionsspinner und die meisten von euch wissen was dies heißt.
Naja also war für mich und Laura schluss, da in diesem Schlafsack keiner mehr schlafen konnte. Lukas und Raphael bleiben die letzte Nacht noch am Wasser, fischten aber nicht mehr so weiter, nach jedem Fisch blieb die Rute gleich draussen, wenn sie denn ablief.
Am ende schaffte es Lukas in diesen Tagen 42 Fische zu fangen, Raphael hatte 16,  Laura schaffte es auf 9 (mit einer Rute) und ich hatte 19 Fische auf der haben Seite.